Manchmal mache ich kleine
Experimente. Die anderen sehen mich nicht, glauben aber zu wissen, was ich tue.
Doch anstatt genau das zu tun, was ich normalerweise tun würde, mache ich es
umgekehrt. Sie merken es nicht. Es kommen die gleichen Kommentare wie immer,
weil sie davon ausgehen, dass ich nicht nachdenken kann. Sie meinen, ich wäre
so, wie ich immer vorgebe zu sein. Niemanden kommt es in den Sinn, dass ich nicht
nach einem Plan lebe. Selbst wenn sie sehen, dass ich mal nicht nach Plan
laufe, sagen sie etwas dazu, halten es aber nur für eine kurzweilige Laune. So
gesehen ist es eine Laune. Eine Laune, die sie verursachen. Ich
scheine für sie eine Maschine zu sein, die keine Wut und kein
Glück empfinden kann. Nein, eigentlich ist es so falsch. Sie lassen mich
diese Gefühle nur nicht ausleben. Ich kann mich nicht erinnern, irgendwann
einmal irgendetwas, sei es auch nur ein Blatt Papier, zerstört zu haben. Das
ist in meinen Planungen einfach nicht vorgesehen.
Dieser Blog soll zeigen, wie es im Inneren von manchen Leuten aussieht. Menschen, die glücklich oder unglücklich sind. Ich versuche einfach etwas von diesen Gefühlen festzuhalten. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine, wenn ich über ein glückliches Gefühl schreibe und ich hoffe, dass ihr nie erleben werdet, was das Gefühl von Unglücklichsein wirklich bedeutet.
iDDD
Freitag, 25. Oktober 2013
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Ein
einziges Mal hat man es gemacht und schon gehen die anderen davon aus, dass man
es immer macht! Dabei hatte ich bei diesem einzigen Mal nur den Wunsch
rebellisch oder unabhängig zu sein! Ich habe gesehen wozu das geführt hat und
habe mich wieder auf meine alte Weise zurückversetzt. Es ist auf kurze Sicht
angenehmer und ist nicht so anstrengend. Und ich bin einfach faul. Zu faul um
meine Meinungen durchzusetzen, zu faul um zu widersprechen, zu faul um
über etwas zu reden, zu faul um rebellisch zu sein. Unabhängigkeit mag zwar gut
klingen, doch der Weg um genau das zu erreichen, was man sich darunter
vorstellt... Unabhängigkeit ist unmöglich. Man ist immer von
etwas anhängig. Was ich anziehe, hängt vom Wetter ab. Was ich esse, hängt
von dem Koch ab. Wie viele Freunde ich habe, hängt davon ab, wie gut ich mich
verstecken kann. Ich bin von sehr vielen Sachen abhängig und weiß es auch,
unternehme aber nichts. Das ist es ja gerade, was mir Halt bietet. Doch
manchmal will ich keinen Halt und in diesen Momenten bin ich für kurze Zeit
unabhängig. Aber unabhängig zu sein, bedeutet für mich das Selbe, wie
aufzugeben, wie sterben zu müssen.
Freitag, 4. Oktober 2013
Es ist schon verblüffend, wie gut ein fröhliches Lied tun kann! Das baut wieder richtig auf! Der Klassiker: We are the campions! Wenn ich dieses Lied höre, denke ich: Ich bin der Sieger! Da bekomme ich wieder gute Laune, egal was vorher passiert ist. Oder, was manchmal noch besser ist, es entfacht meinen Trotz und meine Wut. Ich hoffe für jeden, dass er so ein Lied hat. Denn solche Lieder gibt es zu genüge. Aber ich glaube, es kommt auch auf den Text an. Wenn ich ein trauriges Lied hören würde, würde mich das traurig stimmen. Wenn ich ein Schlaflied höre, schlafe ich ein, oder so. Dafür sind Schlaflieder ja geschaffen. Auch wenn es bei mir nicht immer funktioniert. iD
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